PushPull Systeme
Das konstante Fördern (PUSH und PULL) des Schweißdrahtes fördert auch die Gleichmäßigkeit des Lichtbogens und als Folge ein besseres Schweißergebnis.
Verschweißte Metallteile sind hoch belastbar. Jedoch nur elektrisch leitende Metalle lassen sich elektrisch verschweißen. Deshalb bewährt sich dieses Verfahren für die Verbindung von Metall mit nichtmetallischen Werkstoffen wie etwa Kunststoff. Fronius ist es gelungen, eine innovative Lösung zu finden: Das Verfahren CMT PIN (CMT = Cold Metal Transfer) setzt auf das Lichtbogenschweißen, um die unterschiedlichen Materialien zu fügen.
Auf eine Metalloberfläche schweißt der Fronius Schweißprozess CMT die Pins mit kugelförmigen, den Pin-Schaftdurchmesser überkragenden Köpfen – ähnlich einer Stecknadel oder einem Pilz. Die erzeugte Klettfläche dient als Kontakt- und Verbindungsbasis des Metalls. Sie wird dann beispielsweise formschlüssig mit Kunststoff ausgegossen, der die Pins einschließt. Die eingegossenen Kugelköpfe geben der Verbindung zusätzlichen, kraftschlüssigen Halt gegen das Trennen der beiden Materialarten. Die Pins sind etwa 0,8 mm dünn und nur 3 mm lang. Ist der Kunststoff elastisch, lässt sich die Verbindung wie ein Klettverschluss wieder lösen. Unterstützt sie ein Kleber, überträgt sie die bis zu zehnfachen Kraft einer konventionell verklebten Metall-Kunststoff-Verbindung.
Je nach Form der Pins sind weitere Lösungen und Verbindungsarten möglich:
Das konstante Fördern (PUSH und PULL) des Schweißdrahtes fördert auch die Gleichmäßigkeit des Lichtbogens und als Folge ein besseres Schweißergebnis.