Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Installationsart, dem Wetter und der Solarstrahlung vor Ort. Die Leistung, die eine Anlage unter standardisierten Bedingungen bringt, wird in der Einheit Kilowatt Peak angegeben. Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Anlage in Deutschland mit einem Kilowatt Peak pro Jahr 850 – 1.100 Kilowattstunden Strom erzeugt, in Australien sogar bis zu 2.500 kWh.
Je nach Modulart benötigt eine Anlage mit einem Kilowatt Peak eine Fläche von 8 – 12 m². Für die meisten Haushalte ist eine Anlagenleistung zwischen 4 und 10 Kilowatt Peak ideal.
Neben den Modulen am Dach braucht man einen Wechselrichter, der den produzierten Gleichstrom in benötigten Wechselstrom umwandelt. Mit einem Smart Meter kann nicht nur die Stromerzeugung, sondern auch der Stromverbrauch im Haushalt gemessen werden. Das ist die Grundlage für alle weiteren Anwendungen, die dafür sorgen, dass so viel des selbst erzeugten Stroms im eigenen Haushalt genutzt wird, wie möglich. Solche Erweiterungen sind zum Beispiel ein Speicher oder der Fronius Ohmpilot zur Warmwasserbereitung mit PV-Energie.
Mit einer Südausrichtung wird am meisten Strom erzeugt. Dafür wird bei einer Ost- und/oder West-Ausrichtung früher am Tag bzw. länger am Abend Strom bereit gestellt, der dann direkt selbst verbraucht werden kann, solange jemand zu Hause ist. Eine Photovoltaik Anlage lohnt sich also auch auf Dächern, die nicht direkt nach Süden ausgerichtet sind.
Ja, und das liegt daran, dass der Strom vom eigenen Dach viel günstiger ist, als der vom Stromanbieter. Je mehr selbsterzeugter Solarstrom selbst verbrauchst wird, desto mehr lohnt sich eine Anlage. Je nach Eigenverbrauch und Region liegt die Amortisationszeit zwischen 4 und 10 Jahren.
Wie Sie Ihren Eigenverbrauch steigern können, erfahren Sie hier.
Eine Photovoltaikanlage ist üblicherweise an das öffentliche Stromnetz gekoppelt und muss sich bei Stromausfällen aus Sicherheitsgründen sofort vom Netz trennen. Fronius Wechselrichter mit Notstrom-Funktion können sich in diesem Fall ein eigenes kleines Stromnetz aufbauen. Dann wird im sogenannten Inselbetrieb der Haushalt versorgt.
Im Normalfall sorgen Regen und die Dachneigung für die Reinigung der Module. Sollte eine Photovoltaikanlage eine sehr flache Neigung haben oder durch besondere Umgebungsbedingungen (Bäume, Landwirtschaft, …) stärker verschmutzen, kann eine Reinigung sinnvoll sein. In diesem Fall finden sich viele Unternehmen, die diesen Service anbieten.